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Rezension: What if we Trust – Sarah Sprinz

1. Inhalt

Hope hat vor einigen Jahren eine Fan-Fiction über den maskierten Musiker PLY begonnen. Kaum jemand von ihren Freunden weiß davon, selbst als eines Tages ein Verlag ihre Geschichte veröffentlichen möchte. Aber als Hope auf einer Geburtstagsfeier in seltsam vertraute Augen sieht, die sie sonst nur durch eine Maske gesehen hat, kann sie es kaum glauben. Scott Plymouth steht direkt vor ihr und diese Begegnung ändert irgendwie alles. Denn was Hope nicht weiß, ist, dass sie mit ihrer erdachten Geschichte der Wahrheit und Scotts größtem Geheimnis sehr nahe kommt.

2. Meinung

2.1. Schreibstil

Sarah Sprinz überzeugt mich einfach jedes mal aufs Neue, denn sie schafft es immer wieder mich mitten in die Geschichte zu ziehen. Es wird eine große Vielfalt an Gefühlen transportiert, von Angst bis Freude ist alles dabei und das Ganze wird so packend erzählt, dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte.

Die ganze Geschichte wirkt wie mitten aus dem Leben und überhaupt nicht gekünstelt oder zu gewollt.

2.2. Handlung

Die Handlung ist zwar in sich geschlossen, weshalb man diesen Band auch ohne Vorkenntnisse gut lesen könnte. Dennoch würde ich es wirklich empfehlen, die vorherigen Bände – What if we Drown und What if we Stay – zu lesen. Gerade am Anfang gibt es eine Überschneidung mit dem zweiten Band, auch die Gruppendynamik lässt sich dann leichter verstehen. Außerdem ist die gesamte Reihe einfach wundervoll und lohnt sich allein deshalb schon.

Die gesamte Geschichte wird aus der Sicht von Hope erzählt, die nur gelegentlich durch kurze Auszüge ihrer Fan-Fiction unterbrochen wird. Der Spannungsaufbau hat mir wirklich gut gefallen, denn er ging wirklich von Anfang bis Ende und hat es mir schwer gemacht das Buch ab und an mal aus der Hand zu legen.

2.3. Protagonisten

Scott und Hope sind einfach fabelhaft und absolute Wohlfühl-Protagonisten.

Auch wenn ich mir am Anfang echt dachte, dass Scott ein totaler Volltrottel ist, der die liebe, kleine Hope gar nicht verdient hat, hat er sich recht schnell in mein Herz geschlichen. Man versteht im Laufe der Geschichte seine Beweggründe sehr gut und dann muss man ihn einfach mögen. Er hat es geschafft, er ist ein weltweit gefeierter Star. Doch auf diesem Weg hat er sich irgendwie selbst verloren und nun versucht er einen Weg zurückzufinden. Einen Weg zum wahren Scott und nicht zu PLY, den alle auf der Bühne feiern. Wer könnte da besser helfen, als die bodenständige Hope, die ihrerseits denkt, dass sie mit ihrer Persönlichkeit zu viel ist?

Hope hat mir schon in den vorherigen Bänden immer sehr gut gefallen und das hat sich mit What if we Trust nur noch verstärkt. Sie hat mit Selbstzweifeln zu kämpfen und nimmt sich die Meinung anderer sehr zu Herzen. Es war schön mit anzusehen, wie sie über sich hinauswächst und ihrem Traum ein Stück näher kommt.

Wenn Anziehungskraft zwischen zwei Menschen wirklich Chemie war, dann war es Chemie, die in der Luft prickelte.

What if we Trust – Sarah Sprinz

Die Beiden haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht, aber auch immer wieder für Herzstillstandsmomente gesorgt. Sie ergänzen sich einfach unglaublich gut und es war schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig helfen, ihren eigenen Weg zu finden.

2.4. Fazit

Sarah Sprinz hat es wieder einmal geschafft, mit What if we Trust hat sie einen wundervollen Abschluss dieser Reihe geschaffen. Ich glaube, dieser Band ist tatsächlich mein liebster Band.

Die Geschichte hat einfach alles, super Protagonisten, mit denen man sehr gut mitfühlen kann und eine packende Handlung randvoll mit den verschiedensten Emotionen.

Für mich auf jeden Fall ein absolutes Herzensbuch, daher vergebe ich hier nur zu gern 5 von 5 Sternen.

Have a magical Day!

Anne

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