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Rezension: Weihnachten in Cornwall von Mila Summers

Inhalt

Amy wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit von Pleiten, Pech und Pannen verfolgt. Dieses Jahr ist da keine Ausnahme. Denn die Lektorin bei einem der größten Verlagshäuser Londons verärgert unwissentlich den erfolgreichsten Autor des Hauses. Daraufhin wird sie in den Zwangsurlaub geschickt. Um etwas Abstand zu gewinnen, flüchtet Amy zu ihrer Tante nach Port Isaac in Cornwall. Doch dort kommt sie auch nicht wirklich zur Ruhe.

Meine Meinung

Ich wollte dieses Jahr unbedingt noch einen Weihnachtsroman lesen und habe mich dann für „Weihnachten in Cornwall“ entschieden. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen und bietet in dieser doch manchmal sehr stressigen Zeit eine leichte Lektüre für nebenbei, bei der man nicht viel nachdenken muss.

Die Handlung ist leicht verständlich und gut zu verfolgen. Allerdings passiert stellenweise lange nichts und am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Dadurch wirkt die Geschichte etwas unausgeglichen und gerade das Ende wirkt sehr unglaubwürdig. Da den Charakteren keine Zeit gegeben wurde, sich zu entwickeln oder zu ändern.

„[…] Weihnachten und ich … wir waren keine besonders dicken Freunde. Und würden es vermutlich auch nie werden.“

Weihnachten in Cornwall von Mila Summers

Amy ist eigentlich eine sympathische Protagonistin, allerdings hat sie eindeutig ein Kommunikationsproblem. All die Jahre hat sie ein Problem mit ihrer Mutter, spricht es aber nie an. Obwohl ihr die Kündigung droht, fragt sie nicht nach, weshalb sie in den Zwangsurlaub muss. Sie macht anscheinend alles lieber mit sich selbst aus und zerdenkt alles mögliche, anstatt sich einfach durch ein klärendes Gespräch Klarheit zu verschaffen.

Colin beginnt als Einzelgänger, der quasi nur noch für die Arbeit lebt und hat überhaupt kein Interesse an einer Beziehung. Das ändert sich dann aber doch innerhalb kürzester Zeit und plötzlich ist er so sehr verliebt, dass seine Sprüche den größten Schnulzen Konkurrenz machen könnten.

Fazit

Insgesamt ist es eine ganz nette Geschichte für nebenbei, die aber noch viel Luft nach oben lässt.. Für meinen Geschmack hätte das Thema Weihanchten ruhig einen größeren Platz einnehmen können, immerhin handelt es sich um einen Weihnachtsroman.
Die Protagonisten sind beide sympathisch, allerdings fehlt es ihnen an Tiefe und Charakterstärke.

Daher lässt mich das Buch eher enttäuscht zurück, weshalb ich hier nur 2,5 von 5 Sternen vergeben kann.

Have a magical Day

Anne

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