Rezension: Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten – Gabriella Santos de Lima

1. Inhalt

Delilah ist frisch getrennt und will einfach nur wieder nach Hause. So landet sie im Flugzeug von Boston nach London zusammen mit Jonah Lowell. Obwohl sie sich geschworen hat erstmal die Finger von Männern zu lassen, ist sie von ihm und seiner Stimme fasziniert. Dennoch gehen sie nach dem Flug getrennte Wege, bis Delilah Tage später diese unverkennbare Stimme wieder im Radio hört, die ihr immer noch unter die Haut geht. Auf einem Konzert seiner Band sehen sich die Beiden wieder, zwischen sich eine Welt der Gefühle.

2. Meinung

2.1. Schreibstil

Wie auch schon bei „Flaming Clouds“ ist der Schreibstil von Gabriella Santos de Lima sehr poetisch. Allerdings hat mich das dieses mal weniger gestört. Das könnte damit zusammenhängen, dass es dieses mal besser zu den Protagonisten passte, die beide auf Grund ihrer Beschäftigung viel mit Worten umgehen. Oder ich habe mich mittlerweile so an diesen Schreibstil gewöhnt, dass es mir einfach nicht mehr so oft auffällt.

2.2. Handlung

Die Handlung wird aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Im Gegensatz zum ersten Teil war der Handlungsverlauf hier ebenmäßiger. Denn ich hatte seltener das Gefühl, dass Ewigkeiten nichts passiert ist und sich dann alles überschlug. Obwohl mir ein wirklicher Spannungsaufbau irgendwie gefehlt hat.

2.3. Protagonisten

Zwischen Delilah und Jonah stimmt von der ersten Begegnung an die Chemie. Doch Delilah kommt gerade erst aus einer Beziehung und trauert schon seit Jahren um ihren verstorbenen besten Freund. Auch Jonah hat gerade andere Dinge im Kopf, als eine Beziehung. Doch die Anziehung zwischen den Beiden entwickelt sich schnell zu einem Kribbeln und großer Sehnsucht. Daher können sie nicht aufhören, aneinander zu denken.

Sie verzog die Lippen zu einem Lächeln, ich starb zwei heimliche Tode.

Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten – Gabriella Santos de Lima

Die Entwicklung der Beiden ist schön mit anzusehen. Denn auch wenn sie eigentlich keine Beziehung wollten und diese ganzen Gefühle, die sie zur Zeit empfinden, für sie teilweise sehr neu sind, können sie einfach nicht die Finger voneinander lassen.

2.4. Fazit

Eine deutliche Steigerung zum ersten Band. Auch die Charaktere haben mir viel besser gefallen. Sie waren irgendwie nahbarer und realitätsnaher als bei „Flaming Clouds“.

Dennoch muss ich leider wieder anmerken, dass der Schreibstil nicht meins ist. Es hat sich zwar besser gelesen als im ersten Band, aber leider waren mir da wieder Passagen einfach too much.

Insgesamt ein nettes Buch für zwischen durch, aber für mich leider nicht mehr.

Daher kann ich hier nur 3 von 5 Sternen vergeben.

Have a nice Day!

Anne