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Rezension: The Witch Queen – Entfesselte Magie – Verena Bachmann

1. Inhalt

Auf dem Heimweg nach der Arbeit landet die Hexe Enju, durch eine Verschiebung der Magie, in einem Viertel der Stadt Lapislazuli, um welches sie normaler Weise einen großen Bogen macht. Dort landet sie am Tatort eines grauenvollen Massakers, welches ihr kurz darauf vorgeworfen wird. Nun soll sie ihre Unschuld beweisen und den wahren Täter ermitteln. Dazu muss sie mit dem Anführer der Beasts, Kayneth, zusammenarbeiten.

2. Meinung

2.1. Schreibstil

Verena Bachmann überzeugt mit einem angenehm flüssigen und lockeren Schreibstil. Die gesamte Geschichte ist aus der Sicht von Enju geschrieben und die Einführung der einzelnen Charaktere ist gut geglückt, sodass man sich in der Welt mit vielen verschiedenen Wesen schnell zurecht findet. Außerdem überzeugt die Autorin mit einem trockenen Humor und guten Dialogen.

2.2. Handlung

Die Handlung weist einen tollen Spannungsaufbau auf, der sich über das gesamte Buch zieht. Leider muss ich sagen, dass die Anfangssituation etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen und zu gewollt wirkte. Danach hat sich die Geschichte aber gut weiterentwickelt. An einigen Stellen war mir die Szene zwar zu schnell vorbei, doch das schiebe ich jetzt einfach mal darauf, dass es sich um ein abgeschlossenen Einzelband handelt. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine spannende Handlung, die mir viel Spaß beim Lesen bereitet hat.

2.3. Protagonisten

Enju ist eine sehr starke Hexe. Eigentlich die Königin der Hexen, aber sie möchte diesen Titel nicht, da sie das Gefühl hat, diesem nicht gerecht zu werden. Sie ist teilweise ziemlich tollpatschig und nicht wirklich organisiert, was sie aber durch ihre trotzige Art zu überspielen versucht. Sie hat fast immer eine bissige Antwort auf den Lippen, auch wenn sie diese nicht immer ausspricht. Außerdem ist sie sehr selbstbewusst, lässt sich nichts gefallen und kann ganz gut auf sich allein aufpassen.

Kayneth ist der Alpha der Beasts, also der Gestaltwandler. Er ist ziemlich arrogant, hat aber auch ziemlich viel Macht, die selbst Enju überrascht. Am Anfang hab ich ihn wirklich nicht gemocht, aber das hat sich zum Glück schnell gelegt. Mit seinem trockenen Humor sorgt er für das ein oder andere Schmunzeln.

Enju und Keyneth sind einfach ein spitzen Team. Die immer wieder mit tollen Aufeinandertreffen und Dialogen aufwarten. Es hat wirklich Spaß gemacht die Geschichte der Beiden zu verfolgen.

2.4. Fazit

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die Handlung noch spannend entwickelt.
Enju und Keyneth machen einfach unglaublich viel Spaß beim Lesen und sorgen durch ihre Art immer wieder für ein Schmunzeln.

Ingesamt eine tolle Geschichte für nebenbei, die ich jedem Fantasy Fan nur empfehlen kann. Auch wenn diese Geschichte als abgeschlossener Einzelband geführt ist, hoffe ich irgendwie auf eine Fortsetzung, da ich denke das diese Geschichte noch mehr Potenzial hat.

Daher vergebe ich hier gern 4 von 5 Sternen.

Have a magical Day!

Anne

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