Rezension: Midnight Chronicles Blutmagie – Laura Kneidl & Bianca Iosivoni

1. Inhalt

Vor drei Jahren waren Warden und Cain noch Kampfpartner und vertrauten sich bedingungslos. Nun ist dieses Vertrauen zerstört und die Beiden trennen Welten. Doch die Rückkehr von Isaac, dem König der Vampire, zwingt sie zur erneuten Zusammenarbeit. Wodurch sie vor die Frage gestellt werden, ob manche Dinge wirklich so unverzeihlich sind, dass es keine zweite Chance gibt.

2. Meinung

2.1. Schreibstil

Der zweite Teil der Midnight Chronicles Reihe überzeugt mit einem tollen Schreibstil, durch den man der Geschichte gut folgen und eine Bindung zu den Charakteren und ihrer Welt aufbauen konnte. Auch der Spannungsaufbau ist gut gelungen und führt super durch einige spannungsgeladene Szenen, die sich in ihrer Intensität immer mehr steigern.

2.2. Handlung

Die Handlung ist gut nachvollziehbar und spannend erzählt. Allerdings war ich anfangs etwas verwirrt war, da der zweite Band der Reihe nicht direkt an Band 1 anknüpft. Auch wenn es für einige Hintergrundinformationen sinnvoll wäre, den ersten Band zuerst zu lesen, ist dies nicht unbedingt notwendig. Da es sich in diesem Teil um zwei andere Hauptcharaktere dreht und die offenen Fragen aus dem ersten Band nicht beantwortet werden. Nach meiner anfänglichen Irritation konnte diese neue Geschichte aber eindeutig punkten.

Besonders der Showdown am Ende hat wirklich Eindruck gemacht, der an Spannung kaum zu überbieten ist.

2.3. Protagonisten

Warden kannte man bereits aus dem ersten Band der Reihe, man hat hier aber noch einiges mehr über ihn und seine Hintergründe erfahren. Er ist ein Blood Hunter, der sich der Suche nach dem Vampirkönig Isaac verschrieben hat, um seine Familie zu rächen. Durch Rückblenden wird von dem Angriff auf Wardens Familie erzählt und wie daraufhin die Freundschaft zu Cain brach.

Cain ist eine sehr eigenständige Person, die cool und sympathisch rüber kommt. Sie hat immer das große Ganze im Blick und ist den Huntern gegenüber sehr loyal. Des Weiteren hat sie große Pläne für ihre Zukunft. Eines Tages möchte sie die Leitung des Quartiers übernehmen, da die Welt der Hunter von Männern dominiert wird und Frauen die eher einfachen Aufgaben bekommen, obwohl diese oft besser qualifiziert wären.

Die Beziehung zwischen Cain und Warden macht einfach Spaß. Es war toll zu sehen, wie sich die Beziehung immer weiter entwickelt hat und dabei nachvollziehbar bleibt. Alle unausgesprochenen Probleme, die zwischen den beiden stehen, werden angesprochen und aus dem Weg geräumt.

Doch diese Liebesgeschichte nimmt nicht all zu viel Platz in der Handlung ein, sie läuft eher immer nebenbei, was ich als sehr angenehm empfand.

2.4. Fazit

Mit Blutmagie hat die Midnight Chonicles Reihe einen tollen zweiten Teil, der mich sogar noch mehr abgeholt und überzeugt hat, als der erste Band, den ich auch schon super fand. Die Charaktere haben eine tolle Dynamik und machen Lust auf mehr.

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil, auch wenn das noch einen kleinen Moment dauert.

Alles in Allem also eine wirklich fantastische Geschichte, die man definitiv nur empfehlen kann.

Es ist für mich ein Herzensbuch, daher vergebe ich hier 5 von 5 Sternen.

Have a magical Day!

Anne