Lightlark
Bücher

Rezension: Lightlark von Alex Aster

Sechs HerrscherInnen, Sechs Flüche und ein Wettkampf, der alle 100 Jahre auf Lightlark stattfindet und entscheidet, wer von ihnen mit seinem Volk untergeht, um die Flüche der Anderen zu brechen.

Ziemlich epische Welt die Alex Aster da zum Leben erweckt hat. Nach einer kurzen Einführung war ich auch schon mitten im Geschehen. Denn das Meiste erkundet man zusammen mit der Protagonistin Isla Crown, Herrscherin über das Wildfolk. Für sie ist das Alles nämlich fast genauso neu, wie für den Leser. Da die Umstände der Wildfolk Herrscherin etwas anders sind, wurde sie ihr Leben lang von ihren Hüterinnen von der Außenwelt abgeschottet. Zumindest glauben diese das. Isla Crown hatte da aber häufiger andere Pläne.

Lightlark, die ursprüngliche Heimat der sechs verfluchten Völker, kannte sie trotzdem noch nicht. Denn das Gebiet ist 100 Jahre lang in einem Sturm gefangen. Nur zu dem Centennial, dem Wettkampf, um ihren Flüchen zu entfliehen, ist es ihnen möglich, dorthin zurückzukehren. 

Isla ist ein Dickkopf durch und durch. Dies hat mich häufiger zur Verzweiflung gebracht, denn das Offensichtliche sieht sie regelmäßig nicht. Ihr Alter merkt man ihr häufiger an, als mir lieb war, denn sie ist nicht nur ein Dickkopf, nein sie ist ein naiver Dickkopf. Ziemlich bescheidene Kombi, wenn man das mal so sagen darf.

Andere Charaktere bleiben leider eher oberflächlich, obwohl die anderen HerrscherInnen mit Sicherheit ziemlich interessant gewesen wären. Immerhin haben sie alle ihre eigenen Fähigkeiten und Geschichten.

Die Handlung verläuft Großteils sehr flüssig, dafür aber auch ohne große Überraschungen, wenn man das Ende mal außenvor lässt.

Tatsächlich hat mich das Ende doch ziemlich überrascht, besonders die Reichweite. Wenn ich bei dieser Reihe dranbleiben sollte, wäre es definitiv der Verdienst der letzten Kapitel.

Fazit

Insgesamt eine interessante Welt und eine Handlung die leicht zu verfolgen ist. Also eine nette Geschichte für zwischendurch, aber leider auch kein absoluter Knüller. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, weiß ich noch nicht so wirklich. Aber ich würde mir für die nächsten Bände wünschen, dass die anderen Charaktere auch mal etwas mehr betrachtet werden, denn ich glaube wirklich, dass da großes Potential verschenkt wurde.

Insgesamt würde ich „Lightlark“ von Alex Aster solide 3,5 von 5 Sternen gerben.

Tschau

Anne


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