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Rezension: Scholomance – Der letzte Absolvent – Naomi Novik

Inhalt

Für El, Orion und ihre Gefährten beginnt das letzte Schuljahr. Alles dreht sich um die gefürchtete Abschlussprüfung, in der es nochmal um alles oder nichts geht. Daher setzten die Schüler der Abschlussklasse alles daran, sich Pläne einfallen zu lassen, die möglichst große Überlebenschancen versprechen. Doch die Schule macht ihnen das Leben immer schwerer.

Meine Meinung

Der Einstieg in den zweiten Band fiel mir schon wesentlich leichter als in „Scholomance – Tödliche Lektion„. Von Anfang an war ich mitten in der Geschichte und auch wenn Naomi Novik manchmal etwas ausufernd beschreibt, muss ich sagen, dass mir das in diesem Band nicht so häufig negativ aufgefallen ist. Die Handlung ist zwar von Anfang an spannend, doch schafft sie es tatsächlich diese Spannung in der zweiten Hälfte noch mehr zu steigern. Tatsächlich gab es sogar einige Wendungen, die ich nicht kommen sehen habe. Da mir das im ersten Band besonders gefehlt hat, war ich sehr glücklich, dass es in diesem Band Wendungen gibt.

El hat mir schon wesentlich besser gefallen. Klar hat sie sich ab und an mal in gedankliche Monologe gestürzt, doch im Gegensatz zum ersten Band, habe ich sie hier nachvollziehen können. Orion bleibt für mich weiter ein Rätsel, nur dass ich mir nach diesem Band sehr sicher bin, dass da noch mehr dahinter stecken muss. Die Beiden zusammen haben mich schon das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht. Der Spruch: „Gegensätze ziehen sich an“ passt zu ihnen, wie die Faust aufs Auge.

Wenn ich Zaubersprüche anwende, bringen sie für gewöhnlich umfangreiche Nebenerscheinungen mit sich, die im Allgemeinen darauf abzielen, jedem, der Zeuge des Schauspiels wird, zu vermitteln, dass er wahrscheinlich in Todesangst fliehen oder wahlweise vor mir auf die Knie fallen und mich anbeten sollte.

Scholomance – Der letzte Absolvent – Naomi Novik

Aber es gab nicht nur witzige Szenen, tatsächlich hatte ich am Ende ein paar Tränchen in den Augen und bin über den üblen Cliffhanger immer noch ziemlich geschockt.

Insgesamt also eine große Steigerung zum ersten Band. Die Handlung wird immer spannender, hat einige unvorhersehbare Wendungen und endet in einem fiesen Cliffhanger. El, Orion und ihre Freunde sind eine interessante Truppe, die teilweise so unterschiedlich sind. Doch sie ergänzen sich gut.

Ich kann es kaum erwarten den nächsten Band zu lesen und endlich zu erfahren, wie es weitergeht.

„Scholomance – Der letzte Absolvent“ ist für mich definitiv ein Highlight und daher vergebe ich hier gern 5 von 5 Sternen.

Have a magical Day!

Anne

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